Archäobotanik
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Was ist Archäobotanik?

Archäobotanik befaßt sich mit der Rekonstruktion prähistorischer Landwirtschaft und Landnutzung. Sie stützt sich dabei auf die Analyse von Pflanzenresten, die bei archäologischen Ausgrabungen geborgen werden - z. B. Samen, Früchte, Sproß- und Blattfragmente, Holzreste.

Zentrale Themen der Archäobotanik sind:

  • die Entstehungs- und Ausbreitungsgeschichte von Kulturpflanzen
  • der Wandel prähistorischer Nutzpflanzenspektren
  • die Entstehung und Veränderung von Ackerunkrautgesellschaften
  • die ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen der ur- und frühgeschichtlichen Landwirtschaft
  • die Beeinflussung und Veränderung der natürlichen Vegetation durch den Menschen
  • die Entstehung und Entwicklung von Kulturlandschaften


Archäobotanik ist ein interdisziplinäres Fach im Überschneidungsbereich zwischen Natur- und Humanwissenschaften. Sie ist eine Teildisziplin der Geobotanik und stützt sich in ihrer Arbeitsmethodik auf Systematik und Pflanzenanatomie, in ihren Interpretationsgrundlagen auf die rezente Vegetationsökologie, die Areal- und Standortskunde sowie auf die moderne Agrarökologie. Ihre Partnerdisziplinen im humanwissenschaftlichen Bereich sind Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Ethnologie sowie Kulturgeschichte.


Archäobotanik an der BOKU

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last updated: 08.12.2003