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laufende Projekte:
1
Titel: | Innovation and Entrepreneurship in Forestry in Central Europe (INNOFORCE) |
Art des Projektes: | Forschungsprojekt/Forschungsverbund |
Leiter: | Peter Glück, Ewald Rametsteiner |
Projektbearbeiter: | Ewald Rametsteiner, Klaus Kubeczko, Gerhard Weiss |
in Kooperation mit: | Europäisches Forstinstitut (Finnland), nationale Partner in mittel- und osteuropäischen Staaten |
Schlagworte: | Innovation, Unternehmerisches Verhalten, Institutionelles System, Innovationssystem |
Theorie/Methode: | Systems of Innovation, Survey, Case Studies, Best Practice |
Kurzbeschreibung: | Das Projekt verfolgt folgende Ziele:(1) Analyse von Wissens- und
Informationsflüssen bei Waldbewirtschaftern im Hinblick auf Innovationen technologischer
und prozeduraler Art;(2) Bestimmung des Innovationspotentials und existierender
Hindernisse für innovatives und unternehmerisches Verhalten institutioneller Art;(3)
Ausarbeitung von Konzepten und Instrumenten zur Stärkung von Unternehmertum und
Innovation in der Forstwirtschaft.Diese Ziele tragen zur Umsetzung der Lissabon-Resolution
L1 sowie der EU-Forststrategie bei.Das Projekt ist als Gemeinschaftsprojekt des EFI
Regional Project Centre "Innovation and Entrepreneurship in Forestry in Central
Europe" geplant. |
Laufzeit: | 2001 - 2004 |
Finanzierung: | jeweils national (Oesterreich: BM f. Umwelt, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft) |
Status: | laufend |
Publikationen: | sh. INNOFORCE homepage. |
abgeschlossene Projekte
2
Titel: | Evaluierung forstlicher Nachhaltigkeitspolitik in Österreich |
Art des Projektes: | Forschungsprojekt |
Leiter: | Peter Glück |
Projektbearbeiter: | Gerhard Weiss |
in Kooperation mit: | --- |
Schlagworte: | Politikanalyse, nachhaltige Waldbewirtschaftung, politische Instrumente |
Theorie/Methode: | Policy-Analyse |
Kurzbeschreibung: | Seit der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED)
im Juni 1992 in Rio de Janeiro ist ein weltweiter Verhandlungsprozeß im Gange, der auf
die Gewährleistung von "nachhaltiger Bewirtschaftung, Bewahrung und nachhaltiger
Nutzung der Wälder" zielt. Allerdings ist wenig über die Wirkung vorhandener
politischer Instrumente zur Erreichung forstlicher Nachhaltigkeit bekannt, geschweige denn
über neue Instrumente. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es daher, das Wissen über
die Wirkungen der politischen Instrumente zur Sicherung forstlicher Nachhaltigkeit und
über die Voraussetzungen für deren Formulierung und Implementierung zu verbessern.
Für die Analyse wurden je zwei Beispiele vorhandener und vorgeschlagener Instrumente für alle Typen politischer Instrumente (regulative, ökonomische und informationelle) ausgewählt. Um den Erfolg oder Mißerfolg der vorhandenen Instrumente erklären zu können, wird deren Einsatz durch das politisch-administrative System nach folgenden Kriterien untersucht: Problemstruktur, politische, institutionelle und wirtschaftliche Situation, sowie Werte, Ideologien und Interessen der politischen Akteure. Für neue Instrumente wird deren Akzeptanz durch Repräsentanten von politischen Parteien, Interessengruppen, der Verwaltung und nichtstaatlicher Organisationen erhoben. Der grundlegende theoretische Rahmen zur Bewertung des politischen Prozesses ist die Policy-Analyse, wobei für die ex-post- und ex-ante-Evaluierung der Instrumente u.a. politische Netzwerkanalyse gewählt wurde. Dabei wird das Verhalten der Akteure des Policy-Netzwerkes anhand von Hypothesen aus verschiedenen theoretischen Ansätzen erklärt (Rational-Choice, Institutionalismus, Wertesysteme). Der Test der Hypothesen erfolgt über Interviews mit Vertretern des Politikfeldes (Verwaltung, Interessenvertretungen, etc.) sowie standardisierte Befragungen. Die Erhebungen werden durch Dokumentenanalysen unterstützt. Einen wichtigen methodischen Teil bilden diskursanalytische Ansätze. |
Laufzeit: | 1999 - 2002 |
Finanzierung: | FWF (Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung) |
Status: | abgeschlossen |
Publikationen: | Weiss,
G. und P. Glück (2003): Evaluierung der forstlichen Nachhaltigkeitspolitik in
Österreich. In: Ländlicher Raum 2/2003: 16-18 (Printausgabe), Langfassung (10 Seiten) in
der Internetausgabe (www.laendlicher-raum.at)
unter Politik/Wirtschaft/Gesellschaft.
Weiss, G. (2002): The International Discourses on Sustainable Development and Sustainable Forest Management Their Relevance for Modernising Forest Laws. In: Schmithüsen, F., G. Iselin and P. Herbst (eds.), Forest Law and Environmental Legislation. Contributions of the IUFRO Research Group 6.13. Forest Science Contributions 27, Chair of Forest Policy and Forest Economics, Zürich: 217-229. Weiss, G. (2002): Die Überalterung der Zerfallsphase. Die Sprache der Schutzwaldsanierung und deren Fallen für eine Lösung des Verjüngungsproblems. Vortrag gehalten auf den Mariabrunner Waldbautagen, 14.-15. 3. 2002, Wien.Weiss, Gerhard (2001): Forstliche Nachhaltigkeitspolitik in Österreich eine Policy-Analyse mit qualitativer Methodologie. Vortrag gehalten an der TA-Konferenz Technikfolgenforschung in Österreich, am 21. 5. 2002 in Wien. Weiss, G., 2000. Die Rolle von Interessen in der Durchsetzung der "nachhaltigen Forstwirtschaft". Vortrag, In: Bruckmüller, E. and V. Winiwarter (ed., 2000): Umweltgeschichte - Zum historischen Verhältnis von Gesellschaft und Natur. Schriften des Instituts für Österreichkunde, 63. Verlag oebv+hpt, Wien, pp 69-87. Weiss, G., 2000: The Principle of Sustainability in Austrian Forest Legislation - Analysis and Evaluation. In F. Schmithüsen, P. Herbst and D.C. Le Master (eds.): Forging a New Framework for Sustainable Forestry: Recent Developments in European Law. IUFRO World Series v. 10, pp. 39-57. |
3
Titel: | Wer sind Österreichs WaldeigentümerInnen? |
Leiter: | HOGL Karl, PREGERNIG Michael, WEISS Gerhard |
Projektbearbeiterin: | RUSCHKO Sabine |
Schlagworte: | Politikwissenschaften; Soziologie; Einstellungen und Werte; Waldeigentümer |
Theorie/Methode: | Theorie menschlicher Entscheidungen; Telefonische Interviews auf Basis von Zufallsstichproben |
Kurzbeschreibung: | Ziel der Arbeit ist es, einen differenzierten Überblick darüber zu erarbeiten, wer Österreichs Waldeigentümer eigentlich sind ("Waldeigentümer-Typen"). Derzeit sind nur ganz grobe Kategorien bekannt: Privatwald mit weniger bzw. mehr als 200 ha; Gemeindewald; Gemeinschaftswald; etc. Die zentralen Forschungsfragen dabei sind z.B. welchen Bezug die Waldeigentümer zu ihrem Wald haben: Hat der Wald ökonomische Bedeutung (Einkommen, Arbeitsplatz) oder eher Freizeitbedeutung (Jagd, ideeller Wert, z. B. für sog. "städtische" oder "neue" Waldeigentümer)? Immer mehr Waldflächen stehen nicht mehr in einem betrieblichen Zusammenhang mit einer Landwirtschaft: wieviele sind das, und was erwarten sich diese Besitzer von ihrem Wald? |
Laufzeit: | 2000 - 2002 |
Finanzierung: | Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft |
Status: | abgeschlossen |
Publikationen: | Ruschko,
S. (2002):
Waldeigentümer in Österreich. Eine repräsentative Telefonbefragung. Diplomarbeit an
der Universität für Bodenkultur Wien. Wien. Hogl, Karl, Michael Pregernig, Gerhard Weiss (2003): Wer sind Österreichs WaldeigentümerInnen? Einstellungen und Verhalten traditioneller und neuer Eigentümergruppen im Vergleich. Beitrag zum 35. ForstpolitikwissenschafterInnentreffen in Gent/Belgien, 9. 11. April 2003. Erschienen als Diskussionspapier P 2003/1 des Institutes für Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft. Download hier. |
4
Titel: | Multifunctional Forest Management - Evaluation of Policy and Silvicultural Means for Mountainous Regions (MUFOMA) |
Art des Projektes: | Concerted Action (EU FAIR Programme) |
Leiter: | Michael Weber (LMU München), gemeinsam mit Walter Schönenberger (WSL Birmensdorf, CH) und Peter Glück/Gerhard Weiss (Wien) - Steering Committee |
Projektbearbeiter: | Gesamtprojekt: Partner aus europäischen Ländern Politik-Analyse im Gesamtprojekt und für Österreich: Gerhard Weiss |
in Kooperation mit: | Wissenschaftliche Institute in verschiedenen europäischen Staaten in Österreich: Alfred Pitterle (Waldbau-Institut, BOKU) |
Schlagworte: | Gebirgswaldbewirtschaftung, Gebirgswaldpolitik, waldbauliche Techniken, politische Instrumente, vergleichende Analyse, Interdisziplinarität, Europa. |
Theorie/Methode: | Ländervergleich, Interdisziplinarität (Waldbauwissenschaft und Politik-Analyse), Fallstudien, "Workshop-Diskussionen" |
Kurzbeschreibung: | Das Projekt untersucht die waldbaulichen und forstpolitischen Instrumente
zur Sicherung und Verbesserung der Gebirgswälder in Europa, mit Schwerpunkt im Alpenraum.
Es hat einen interdisziplinären und komparativen Ansatz: Es sind daher Waldbau- und
Forstpolitik-Experten aus verschiedenen europäischen Ländern eingebunden. In
mehrtägigen Workshops sollen anhand von Beispielsstandorten die waldbaulichen Methoden
sowie forstpolitischen Instrumente analysiert und verglichen werden. Zentraler Gegenstand
der Analyse sind die nationalen Richtlinien für die Gebirgswaldbewirtschaftung. Da
vielfach Nutzungskonflikte vorliegen, werden zu den jeweiligen Workshops auch Vertreter
von relevanten Interessengruppen eingeladen. Die Workshops finden in Bayern,
Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Slovenien statt. Für detailliertere
Informationen siehe die Homepage der Concerted Action unter: MUFOMA
(www.forst.tu-muenchen.de/EXT/LST/WALDB/mufoma/mufoma.html) |
Laufzeit: | 1999 - 2000 |
Finanzierung: | Eigenmittel, EU (Concerted Action) |
Status: | abgeschlosen |
Publikationen: | M.
Weber, W. Schönenberger, G. Weiss (Eds., 2002): New Paradigms in Management of Forests in
Mountainous Regions - Final Report to the Concerted Action Multifunctional Forest
Management - Evaluation of Policy and Silvicultural Means for Mountainous Regions". Kessel
Verlag, Remagen: 53 p. Weiss, G., forthcoming. The Political Practice of Mountain Forest Restoration - Comparing Restoration Concepts in Four European Countries. In: Forest Ecology and Management. (accepted) Weiss, G., W. Schoenenberger, M. Weber (2002): New silvicultural and planning paradigms for integrated mountain forest management. Presentation at OEFM Research Course on The Formulation of Integrated Management Plans for Mountain Forests, 30 June 5 July, 2002, Bardoneccia, Italy. Weiss, G. (2002): Clarification of the decision-making process in Integrated Management Plans. Presentation at OEFM Research Course on The Formulation of Integrated Management Plans for Mountain Forests, 30 June 5 July, 2002, Bardoneccia, Italy. Weber, M., Schönenberger, W. and G. Weiss. Preliminary results of the concerted action MUFOMA. Paper to be presented at the Symposium "Multipurpose Management of Mountain Forests: Concepts, Methods, Techniques. 25-30 June 2000, Pralognan-la-Vanoise, F. Weiss, G., 2001. Strategien für die Gebirgswalderhaltung auf Basis von Erfahrungen aus Österreich und anderen Alpenländern. In: Moser, A. (ed.), Kompetenz für gemeinsame Aufgaben - Wie praktisch muß Forschung sein? Beiträge zur Österreichischen Forsttagung 2001. Institut für Alpine Naturgefahren und Forstliches Ingenieurswesen, Universität für Bodenkultur Wien. S. 37-48. |
5
Titel: |
Einsatz forstpolitischer Instrumente zum Schutz vor Naturgefahren |
Art des Projektes: |
Forschungsprojekt |
Leiter: |
Professor Peter Glück |
Projektbearbeiter: |
Gerhard Weiss |
in Kooperation mit: |
COST Action E3 Forestry in the Context of Rural Development |
Schlagworte: |
politische Instrumente, Schutz vor Naturgefahren, Schutzwald, Politikfeldanalyse, Evaluation |
Theorie/Methode: |
Policy-Analyse |
Kurzbeschreibung: |
Wahl und Einsatz der forstpolitischen Instrumente zum Schutz vor Naturgefahren in Österreich werden mit dem Ansatz der Politikfeldanalyse (Policy Analysis) untersucht. Die qualitative Studie zielt auf Erklärung des politischen Prozesses und untersucht schwerpunktsmäßig die Implementation der (regulativen, ökonomischen und informationellen) Instrumente. Die Erklärung erfolgt mit Theorien aus dem Rational-Choice-Ansatz, dem Institutionenansatz und dem Werte-Ansatz. Insbesondere werden die Bannwald-Regelung, die Förderung der Schutzwaldverbesserung, Maßnahmen zum Schutz vor Wildbächen und Lawinen sowie die Gefahrenzonenplanung untersucht. |
Laufzeit: |
Projektbeginn 1994, Ende: September 1998 |
Finanzierung: |
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Wien |
Status: |
abgeschlossen |
Publikationen
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COST Action E3: Weiss, Gerhard (1995). Literature Review of Evaluation Approaches. In: Solberg, B., Pelli, P.: Forest Policy Analysis - Methodological and Empirical Aspects. EFI Proceedings No.2, 255-278. European Forest Institute, Joensuu. Glück, Peter und Gerhard Weiss (Hrsg., 1996). Forestry in the Context of Rural Development: Future Research Needs. Tagungsband zur Konferenz, 15 - 17 April 1996, Wien, Österreich. EFI Proceedings No. 15. European Forest Institute, Joensuu. Ottitsch, Andreas and Gerhard Weiss (1998): Mountain Forest Policies in European Countries a Comparison Using RAGINs Qualitative Comparative Analysis Method. In: Glück, P. and M. Weber (Eds.): Mountain Forestry in Europe - Evaluation of Policy and Silvicultural Means. Publication Series of the Institute of Forest Sector Policy and Economics 35, Wien: pp. 263-284. Weiss, Gerhard (1998): Evaluation of Mountain Forest Policy in Austria. In: Glück, P. and M. Weber (Eds.): Mountain Forestry in Europe - Evaluation of Policy and Silvicultural Means. Publication Series of the Institute of Forest Sector Policy and Economics 35, Wien: pp. 107-136. Projekt: |
6
Titel: |
Underlying Causes of Deforestation - Case Study for Central
Europe: Austria (Ursachen für die Zerstörung oder Degradation von Wäldern - Fallstudie für Mitteleuropa: Österreich) |
Art des Projektes: |
Gutachten |
Leiter: |
Gerhard Weiss, Michael Pregernig |
Projektbearbeiter: |
- |
in Kooperation mit: |
FERN |
Schlagworte: |
Politikanalyse; Fostpolitik; Evaluierung; Walderhaltung; nachhaltige Waldbewirtschaftung; Walderhaltung; Österreich |
Theorie/Methode: |
Policy-Analyse; Experteninterviews |
Kurzbeschreibung: |
NGOs, Regierungen und zwischenstaatliche Einrichtungen bereiten
eine globale Konferenz zu den der Zerstörung und Degradation von Wäldern
zugrundeliegenden Ursachen vor. Die Ergebnisse dieser Konferenz (Costa Rica, Jänner 1999)
sollen in die Februar/März 1999 stattfindende dritte Sitzung des IFF (Intergovernmental
Forum on Forests) eingebracht werden. Der globalen Konferenz voran geht ein breit
angelegter Konsultationsprozeß in sieben verschiedenen Regionen der Welt. Diese
regionalen Prozesse beinhalten u. a. die Erstellung von Fallstudien zu den spezifischen
Ursachen von Waldzerstörung in den verschiedenen Regionen. Die Fallstudien sollen auf
regionalen Workshops diskutiert werden. Die Ergebnisse dieser Workshops sowie ausgewählte
Fallstudien sollen im Rahmen der globalen Konferenz in Costa Rica präsentiert
werden. Die österreichische Waldpolitik soll als Beispiel für den der Zerstörung und Degradation von Wäldern in Zentraleuropa zugrundeliegenden Ursachen dienen. Der Schwerpunkt der Analyse wird dabei auf die Bedrohung der Schutzwälder in Gebirgsregionen, typische Ursachen der Waldzerstörung in industrialisierten Ländern und die Rolle des Naturschutzes im Zuge der Walderhaltung gelegt. Weitere Informationen unter: <WRM Underlying causes of deforestation> |
Laufzeit: |
1998 - 1999 |
Finanzierung: |
FERN |
Status: |
abgeschlossen |
Publikationen: |
Pregernig, Michael and Gerhard Weiss (1998): Forest Policy in Austria: Policy Making by the Sector for the Sector. Paper presented at the European Regional Meeting on "The Underlying Causes of Deforestation and Forest Degradation in Europe", 28-29 October, Bonn, Germany. Text im pdf-Format ( pdf-Files können mit dem Acrobat Reader gelesen werden). |
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Zuletzt geändert am 15. 5. 2003 (e-mail: weiss@mail.boku.ac.at)