grüner veltliner und grüner tee

eine zusammenarbeit von wissenschaft und kunst

ein projekt im rahmen der österreichischen kulturlandschaftsforschung

Christian und Michaela Gmeiner wachau-weinberge.jpg (314931 Byte) Gerhard Weiß und Sonja Hadatsch

Tee gepflanzt.jpg (85328 Byte)             wein und tee.jpg (111880 Byte)

In der Wachau wird Tee gepflanzt. Dort, wo Wein wächst, könnte eventuell auch Tee wachsen. Tee könnte eine neue Kulturart der Wachau werden. Wein und Marille wurden in der Vergangenheit eingeführt und werden heute als “heimische” Nutzpflanzen angesehen. Vielleicht wird in Zukunft beim Heurigen neben Grünem Veltliner auch Grüner Tee ausgeschenkt?

Im Projekt werden frostharte Teesorten (Camellia sinensis) auf einem Stück aufgelassenem Weinberg im Stratzingbachtal gepflanzt. Dort sollen neben Tee noch Marille, Mandeln, Wein, und andere “nicht einheimische” Nutzpflanzen in Mischkultur gesetzt werden. Es wurde eine Gartenbauschule gewonnen, sich am Tee-Versuch zu beteiligen, und verschiedene Grundeigentümer haben sich zum Mitmachen bereiterklärt.

Das Projekt will zeigen, daß „Kulturlandschaft“ nichts Statisches sein kann. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung einer Kulturlandschaft muß auch eine Entwicklung zulassen. Die für Österreich „fremde“ Nutzpflanze Tee könnte dem Beispiel der Marille folgen - warum nicht?

Tea is planted in the well-known Austrian wine-region „Wachau“. Both wine and apricots which are regarded typical for this region today, had been introduced in former days. It is not realistic for Austria to grow tea on a commercial basis; however, imagining tea becoming a typical fruit of the region is an interesting thought. The idea behind this project is that the protection and sustainable use of a „cultural landscape“ has to allow also development and changes.

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in der Gartenbauschule in Langenlois (G. Weiß, J. Stradinger);             beim Pflanzenkauf am Lago Maggiore (C. Gmeiner)

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die besonders ölhaltige Form der Teepflanze Camellia oleifera, Küchenschellen am Weinberg im Stratzingbachtal.

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die "georgische delegation" beim heurigen in der wachau (Prof. E. Gugava, Dr. N. Chikhradze, Prof. R. Andguladze);
die fuenf Georgier mit Vertretern der BOKU und der Gartenbauschule bei der Übergabe der mitgebrachten Tee-Pflanzen (Prof. R. Andguladze, Prof. H. Giorgadze, Dr. N. Chikhradze, Dr. V. Cajic, Dr. R. Ramharter, G. Trautinger, Prof. E. Gugava, Prof. A. Vashakidze).

die Abbildungen am Seitenanfang zeigen die Wachauer Weinlandschaft, C. Gmeiner beim Setzen einer Teepflanze
sowie Wein und Tee zusammen.

fotos: weiss, gmeiner(4x), eisenhut, gmeiner, weiss(2x)

KONTAKTE:

Gerhard Weiß, Wien, e-mail: weiss@mail.boku.ac.at

Sonja Hadatsch, Wien, e-mail: hadatsch@edv1.boku.ac.at

Christian und Michaela Gmeiner, Krems, e-mail: cgmeiner@paedak-krems.ac.at, cgmeiner@aon.at

LINKS und Literaturangaben finden Sie in der Projektdokumentation des FORUM Umweltbildung (sh. unten).

 

gefördert im rahmen der kulturlandschaftsforschung (forschungsschwerpunkt des wissenschaftsministeriums) http://www.klf.at/

der programmteil "interventionen in die kulturlandschaft" realisiert gemeinsame projekte von wissenschaft und kunst. er wird vom verein ökologie und kunst (ÖKU) koordiniert.

unseren projektpartner gartenbauschule langenlois erreichen Sie unter http://www.bildungszentrum.at/

das projekt ist vom FORUM umweltbildung als story zur "landschaftsbildungslandschaft" dokumentiert: http://www.umweltbildung.at/LBL/zukunft/stories/tee.htm

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erstellt von g. weiß. zuletzt geändert am 18. 2. 2002