Im März 2006 wurde das Projekt "BOKU-Studien für die Zukunft" gestartet, an dem ich seit März 2007 (half time) mitarbeite.
Was ich an dem Projekt bemerkenswert finde ist, dass sich die BOKU damit ganz bewusst und aktiv den vielfältigen Einflüssen und Herausforderungen stellt, denen universitäre Bildungsangebote heute unterliegen. Die notwendigen Inhalte und Strukturen der Studien haben nicht nur den Standards der europäischen Bildungspolitik zu entsprechen, sondern die Gestaltung eines universitären Bildungsangebotes hat auch immer stärker außeruniversitäre Entwicklungen zu berücksichtigen. Gesellschaftliche Fragestellungen sollen sich darin wiederfinden und sie sollen dem Interesse der Studierenden entsprechen und ihnen ermöglichen, einen bedarfsgerechten Beitrag zu der Problemlösung zu leisten. Das zukünftige BOKU-Studienangebot hat zudem die Veränderung der Bildungsverläufe der potenziellen Studierenden zu berücksichtigen (liefelong learning), etwa in Hinblick auf die Gestaltung der Schnittstellen zu verschiedenen Bildungsangeboten. Nicht zuletzt haben die Studien dem Trend zur Internationalisierung der tertiären Bildung Rechnung zu tragen, der sich vor allem in der Studierenden- und Lehrendenmobilität widerspiegelt und entsprechende Angebote erforderlich macht.
Besonders wichtig erscheinen mir, wie bei allen meinen meist durch einen hohen Grad an Interdisziplinarität geprägten Projekten, auch hier wissenschaftliche Qualität, soziale Kompetenz und Lösungsorientiertheit. |